Als Förderinstrument zur Erhöhung der Forschungsleistung von Frauen in klinischen Fächern dient u.a. Finanzierung einer flexiblen Forschungszeit im Rahmen der Habilitation.
Post-Doc-Stipendien Flexible Forschungszeit für Habilitandinnen der Medizin
MATHRIX-Juniorprofessuren der Mathematischen Institute
Die mathematischen Institute des Fachbereichs schreiben alle drei Jahre zwei W1-Juniorprofessuren aus, die einen sichtbaren Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit in den mathematischen Wissenschaften leisten sollen. Der Nachweis kann z.B. durch Vorlage eines einschlägigen Konzepts erfolgen.
Brückenmittel für Wissenschaftler*innen auf befristeten Drittmittelstellen in Elternzeit oder Mutterschutz
Die WWU Münster stellt Brückenmittel für Wissenschaftler*innen mit einer Drittmittelbefristung ohne Verlängerungsanspruch wegen Mutterschutz/Elternzeit zur Verfügung, die nach § 2 Absatz 2 WissZeitVG angestellt sind. So soll eine finanziell abgesicherte Möglichkeit geschaffen werden, Wissenschaftler*innen in Mutterschutz oder mit Elternzeiten eine Weiterbeschäftigung auf dem bisherigen Arbeitsplatz zu erlauben. Finanziert wird eine halbe Stelle pro Fall für maximal drei Monate.
Universitätseigenes Frauenförderprogramm
Die Gelder aus dem Frauenförderprogramm (ca.170.000 €/Jahr) können per Antrag eingesetzt werden, um Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter zu unterstützen. Dabei partizipieren alle Hochschulangehörigen vom Programm. Etwa 10% des Geldes werden für die Verwaltung eingesetzt, die übrigen Gelder werden für fachbereichsübergreifende Maßnahmen, Einzelförderung außerhalb von koordinierten Programmen sowie für Genderforschung verwandt.
Ursula-von-Euch-Stipendium
Die Ursula von Euch Stiftung unterstützt mit Zuwendungen von bis zu 400 € monatlich Wissenschaftlerinnen mit Kind, die als Doktorandinnen, Post-Doktorandinnen oder Habilitandinnen an der WWU tätig sind. Diese Frauen sollen entlastet werden, indem ihnen finanzielle Mittel für Hilfen bei der häuslichen Arbeit und Kinderbetreuung oder Hilfen bei der wissenschaftlichen Arbeit gewährt werden.
Die Förderung wird für ein Jahr vergeben, sie kann maximal auf drei Jahre verlängert werden.
Für Wen?
Das Stipendium richtet sich an:
Gleichstellungspreis der WWU Münster
Die WWU würdigt universitätsintern innovative Projekte und Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Hierzu verleiht sie alle zwei Jahre den mit 20.000,- Euro dotierten universitätseigenen Gleichstellungspreis. Er wird von der Rektorin an einzelne MItglieder, Gruppen von Mitgliedern, Arbeitsbereiche, Einrichtungen, Fachbereiche oder Fakultäten der Universität vergeben.
Er dient zur Förderung von Projekten,
Arbeitsgruppe Geschlechterforschung in der Physik
Die Arbeitsgruppe ist im Rahmen im Rahmen einer Erweiterung der Denomination des Lehrstuhls von Prof. Dr. Denz in „Experimentalphysik und Geschlechterforschung in der Physik“ entstanden. Dies soll zum Anlass genommen werden, die Geschlechterstudien verstärkt in der Physik zu etablieren. Neben der bereits erforschten Frage der Geschlechtergleichstellung stellen die Themenbereiche der Geschlechtergerechtigkeit in der Karriereentwicklung und der Geschlechterinhaltsforschung zentrale Forschungsbereiche dar.
Newsletter wissen.leben.gender
Der Newsletter „wissen.leben.gender“ erscheint einmal pro Semester und berichtet über gleichstellungspolitisch relevante Themen an der WWU. Der aktuelle Newsletter sowie die älteren Ausgaben können auf der Webseite des Büros für Gleichstellung abgerufen werden.
Alternativ wird der Newsletter über eine Mailingliste an die Abonnierenden auch direkt versandt.
Arbeitsstelle für theologische Genderforschung
Feministische bzw. geschlechtersensible Theologie ist eine Querschnittsdisziplin der Theologie. Sie reflektiert die Relevanz der (Zwei-) Geschlechtlichkeit für die biblische, historische, systematische und praktische Theologie sowie für die Strukturen, in denen Theologie betrieben wird. Dabei ist sie methodisch und inhaltlich in der Theologie als auch in der Geschlechterforschung verankert, und in beider Interesse fördert sie die Geschlechtersensibilität und -gerechtigkeit in Theologie und Kirche.
Empfehlungen für eine geschlechtergerechte Schriftsprache an der WWU Münster
Sprache bestimmt in entscheidendem Maße, wie wir unsere Welt wahrnehmen. Daher ist geschlechtergerechte Sprache ein wesentliches Instrument, um die Gleichstellung der Geschlechter umzusetzen. Konkret kann mit ihr stereotypen Rollenbildern entgegengewirkt und geschlechterbasierte Diskriminierung auf sprachlicher Ebene vermieden werden.
Das Ziel, Frauen und Männer in der Sprache ebenbürtig zu behandeln, hat die Gleichstellungskommission der Universität Münster als Anlass genommen, um einen Leitfaden zur Verwendung einer geschlechtergerechten Schriftsprache zu entwerfen.