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Das Institut für Sportwissenschaft (IfS) hat 2022 ein Positionspapier gegen sexualisierte Gewalt erarbeitet. Dieses wurde vom Vorstand des IfS verabschiedet und mit dem Gleichstellungspreis der WWU ausgezeichnet. Unter dem Aspekt Prävention sexueller und sexualisierter Gewalt sollen von 2023 bis 2026 die Präventionsmaßnahmen, die sich aus dem Positionspapier Prävention sexualisierter Gewalt ableiten, weiterverfolgt werden. Dazu gehört, dass Kolleg*innen, die Fachschaft und Studierende für die Thematik sensibilisiert werden.
Die Bibliothek "Gleichstellung im FB Physik" ist in den Räumlichkeiten der Bibliothek des Instituts für Angewandte Physik untergebracht. Dort wurde ein Lernzentrum eingerichtet, welches die Nutzung und das Interesse an der Bibliothek stark gesteigert hat. Zudem wird fortlaufend der Bestand fachspezifischer Literatur zu den Themenbereichen Gender, Gleichstellung und Karriereplanung erweitert.
Die Gelder aus dem Frauenförderprogramm (ca.170.000 €/Jahr) können per Antrag eingesetzt werden, um Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter zu unterstützen. Dabei partizipieren alle Hochschulangehörigen vom Programm. Etwa 10% des Geldes werden für die Verwaltung eingesetzt, die übrigen Gelder werden für fachbereichsübergreifende Maßnahmen, Einzelförderung außerhalb von koordinierten Programmen sowie für Genderforschung verwandt.
Die WWU würdigt universitätsintern innovative Projekte und Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Hierzu verleiht sie alle zwei Jahre den mit 20.000,- Euro dotierten universitätseigenen Gleichstellungspreis. Er wird von der Rektorin an einzelne MItglieder, Gruppen von Mitgliedern, Arbeitsbereiche, Einrichtungen, Fachbereiche oder Fakultäten der Universität vergeben.
Er dient zur Förderung von Projekten,
Der Newsletter „wissen.leben.gender“ erscheint einmal pro Semester und berichtet über gleichstellungspolitisch relevante Themen an der WWU. Der aktuelle Newsletter sowie die älteren Ausgaben können auf der Webseite des Büros für Gleichstellung abgerufen werden.
Alternativ wird der Newsletter über eine Mailingliste an die Abonnierenden auch direkt versandt.
Sprache bestimmt in entscheidendem Maße, wie wir unsere Welt wahrnehmen. Daher ist geschlechtergerechte Sprache ein wesentliches Instrument, um die Gleichstellung der Geschlechter umzusetzen. Konkret kann mit ihr stereotypen Rollenbildern entgegengewirkt und geschlechterbasierte Diskriminierung auf sprachlicher Ebene vermieden werden.
Das Ziel, Frauen und Männer in der Sprache ebenbürtig zu behandeln, hat die Gleichstellungskommission der Universität Münster als Anlass genommen, um einen Leitfaden zur Verwendung einer geschlechtergerechten Schriftsprache zu entwerfen.
Die Arbeitsgruppe ist im Rahmen im Rahmen einer Erweiterung der Denomination des Lehrstuhls von Prof. Dr. Denz in „Experimentalphysik und Geschlechterforschung in der Physik“ entstanden. Dies soll zum Anlass genommen werden, die Geschlechterstudien verstärkt in der Physik zu etablieren. Neben der bereits erforschten Frage der Geschlechtergleichstellung stellen die Themenbereiche der Geschlechtergerechtigkeit in der Karriereentwicklung und der Geschlechterinhaltsforschung zentrale Forschungsbereiche dar.
Feministische bzw. geschlechtersensible Theologie ist eine Querschnittsdisziplin der Theologie. Sie reflektiert die Relevanz der (Zwei-) Geschlechtlichkeit für die biblische, historische, systematische und praktische Theologie sowie für die Strukturen, in denen Theologie betrieben wird. Dabei ist sie methodisch und inhaltlich in der Theologie als auch in der Geschlechterforschung verankert, und in beider Interesse fördert sie die Geschlechtersensibilität und -gerechtigkeit in Theologie und Kirche.
Seit November 2011 gibt es das Zentrum für Europäische Geschlechterstudien (ZEUGS) am Fachbereich 6 Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität. Mit dem Zusammenschluss von WissenschaftlerInnen vom Institut für Politikwissenschaft, dem Institut für Erziehungswissenschaft und dem Institut für Soziologie wurde in Deutschland eine Plattform geschaffen, um die Geschlechterforschung interdisziplinär zu gestalten und (insbesondere auf europäischer Ebene) international auszurichten.
Die Arbeitsgruppe Cognition & Gender untersucht Sinneswahrnehmungen und ihre Verarbeitung im Gehirn mittels bildgebenden Methoden. Die vielfältigen Unterschiede zwischen dem weiblichen und männlichen Gehirn interessieren uns im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung von Geschlechterunterschieden für fortwährend höher differenzierte diagnostische und therapeutische Verfahren.