Die Koordinationsstelle bündelt Angebote für Wissenschaftlerinnen aus DFG-geförderten Projekten mit Mitteln zur Chancengleichheit. Damit werden die einzelnen Projekte bei ihrer Gleichstellungsarbeit unterstützt und es kann ein größeres Angebot, wie Seminare, Workshops, Kinderbetreuung und Coaching, zur Verfügung gestellt werden.
Aufgrund der Zielstellung der DFG, Frauen in der Wissenschaft zu stärken, ist ein Großteil der Angebote ausschließlich an Wissenschaftlerinnen adressiert.
Koordinationsstelle Gendermaßnahmen DFG-geförderter Projekte
Programm "MOMENTUM Women’s Leadership Journey"
Als weiteren Baustein zur langfristigen Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen sowohl im klinischen Bereich als auch in der Forschung nimmt die Medizinische Fakultät für 2022 das zunächst vom CRU 326 initiierte MOMENTUM Women’s Leadership Programm als Förderinstrument in den Maßnahmenkatalog zur Förderung der wissenschaftlichen Karriere von Nachwuchswissenschaftlerinnen auf (siehe aktuellen Gleichstellungsplan der Fakultät), wobei dieser Förderbaustein nach positiver Evaluierung ab 2023 verstetigt werden soll.
Einzelförderung von Konferenz- und Tagungsreisen
Nachwuchswissenschaftlerinnen können im Büro für Gleichstellung pro Person und Jahr einen Antrag stellen, um bei der Teilnahme an Tagungen und Konferenzen eine finanzielle Unterstützung aus dem universitätseigenen Frauenförderprogramm zu erhalten. Bei Inlandsreisen können bis zu 100 Prozent der Tagungs-, Reise- und Übernachtungskosten gefördert werden (max. 400 Euro), bei Auslandsreisen bis zu 60 Prozent (max. 1.000 Euro).
Antragsvoraussetzungen und -prozedere finden Sie hier.
Women in Science Network Medicine
Das Women-in-Science Network Medicine Münster ist eine Initiative der durch die DFG geförderten Drittmittelverbünde, des IZKF Münster und des CiM Interfaculty Centre an der Medizinischen Fakultät, um in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten und dem Dekanat der Medizinischen Fakultät die Aktivitäten zur Förderung der Chancengleichheit in der Wissenschaft zu bündeln.
Erstklassig! Mentoring-Programm für Wissenschaftlerinnen
Das Mentoring-Programm „Erstklassig!“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) bietet seit 2008 ausgewählten Nachwuchswissenschaftlerinnen aller Disziplinen eine gezielte Unterstützung auf dem Weg zur Professur. Es richtet sich an Postdocs, Habilitandinnen, habilitierte Wissenschaftlerinnen und Juniorprofessorinnen der Universität Münster.
Netzwerk Erstklassig!-Alumnae
Das Netzwerk aus ehemaligen Teilnehmerinnen des WWU-Mentoring-Programm Erstklassig! gibt einmal jährlich Gelegenheit, mit anderen Frauen, die entscheidende Schritte in ihrer Wissenschaftskarriere an der WWU gegangen sind, nachhaltige Kontakte zu knüpfen, Erstklassig!-Teilnehmerinnen aus anderen Kohorten kennen zu lernen und sich fachübergreifend auszutauschen.
Reisekostenzuschüsse bei frauenspezifischen Veranstaltungen
Der Fachbereich ermöglicht Physikerinnen die Teilnahme an frauenspezifischen Veranstaltungen zur fachlichen Qualifikation und Vernetzung (Physikerinnentagung, Coaching-Workshops für Physikerinnen oder vergleichbare Kurse; Inlands- und Auslandsreisen, Sommerschulen und Konferenzen).
Bibliothek "Gleichstellung" im Fachbereich Physik
Die Bibliothek "Gleichstellung im FB Physik" ist in den Räumlichkeiten der Bibliothek des Instituts für Angewandte Physik untergebracht. Dort wurde ein Lernzentrum eingerichtet, welches die Nutzung und das Interesse an der Bibliothek stark gesteigert hat. Zudem wird fortlaufend der Bestand fachspezifischer Literatur zu den Themenbereichen Gender, Gleichstellung und Karriereplanung erweitert.
Post-Doc-Stipendien Flexible Forschungszeit für Habilitandinnen der Medizin
Als Förderinstrument zur Erhöhung der Forschungsleistung von Frauen in klinischen Fächern dient u.a. Finanzierung einer flexiblen Forschungszeit im Rahmen der Habilitation.
Prävention sexualisierter Gewalt im Hochschulsport
Die Arbeitsgruppe "Prävention sexualisierter Gewalt im Hochschulsport" hat mit der Aufnahme ihrer Arbeit im Oktober 2019 zunächst ein Konzept entwickelt, das die Leitlinien und Zielsetzung des Projekts im Rahmen des Hochschulsports definiert hat. Vorlage für das Konzept waren u.a. die von der Deutschen Sportjugend entwickelten Konzepte und Leitlinien zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport.