Als weiteren Baustein zur langfristigen Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen sowohl im klinischen Bereich als auch in der Forschung nimmt die Medizinische Fakultät für 2022 das zunächst vom CRU 326 initiierte MOMENTUM Women’s Leadership Programm als Förderinstrument in den Maßnahmenkatalog zur Förderung der wissenschaftlichen Karriere von Nachwuchswissenschaftlerinnen auf (siehe aktuellen Gleichstellungsplan der Fakultät), wobei dieser Förderbaustein nach positiver Evaluierung ab 2023 verstetigt werden soll.

Das „MOMENTUM Women’s Leadership Journey“ ist ein 9‐monatiges Führungs‐ und Persönlichkeitsentwicklungsprogramm, das darauf abzielt, die individuelle Wahrnehmung der eigenen Führung in Projekten und alltäglichen Aktivitäten zu schärfen und die indiv. Führungskompetenz von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen in unterschiedlichen Qualifikationsstufen weiterzuentwickeln und zu stärken.
Den Auftakt bildet ein umfassendes persönliches (360°) Feedback in Form des Leadership Circle Profils (LCP) sowie ein individuelles Coaching, gefolgt von fünf interaktiven Workshops in der Gruppe und einem weiteren individuellen Coaching zum Ende des Programms.

Das MOMENTUM Women’s Leadership Programm richtet sich an diejenigen Medizinerinnen und Naturwissenschaftlerinnen an der Medizinischen Fakultät Münster, die sich am Anfang ihrer wissenschaftlichen Karriere befinden (i.d.R. in der Post‐Doc‐Phase) und eine akademische Karriere mit dem Fernziel der Professur anstreben bzw. erwägen. An diesem Programm können i.d.R. bis zu 12 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen mit Arbeitsvertrag an der Medizinischen Fakultät Münster bzw. aus den Forschungsverbünden an der Medizinischen Fakultät Münster teilnehmen, wobei die Medizinische Fakultät aus Gleichstellungsmitteln die Kosten für bis zu 6 Teilnehmerinnen mit Arbeitsvertrag an der Medizinischen Fakultät Münster / dem UKM übernimmt (Kosten pro Platz 2.000 EUR + MwSt). Die übrigen Plätze sind für Mitarbeiterinnen aus den Forschungsverbünden vorgesehen und müssen auch aus diesen Verbünden finanziert werden. Für die Auswahl der über Gleichstellungsmittel der Fakultät finanzierten Plätze ist die Gleichstellungsbeauftragte zusammen mit der Gleichstellungskommission des  Fachbereiches Medizin in Zusammenarbeit mit dem Dekanat der Medizinischen Fakultät zuständig. Die Auswahl der über Forschungsverbünde finanzierten Bewerber*innen obliegt den jeweiligen Forschungsverbünden.

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